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Plakatwerbung hat eine lange Geschichte. Und während andere Erscheinungen nur über gewisse Zeiträume ein Daseinsrecht haben und über kurz oder lang wieder von der Bildfläche verschwinden, gibt es solche, die alle möglichen Epochen überstehen. Plakate gehören zu diesen Dingen. Daran hat sich auch im Internetzeitalter nichts geändert. Denn auch wenn das Netz immer mehr an Bedeutung gewinnt. Draußen, auf der Straße, in den Fußgängerzonen, an Bahnhöfen, Schulen oder Universitäten ist das Plakat ein unverzichtbarer „Eye-Catcher“. Und das wird auch so bleiben.

Planenrahmen

Formen der Plakatwerbung

Plakatwerbung ist vielfältig. Wer etwas größere Budgets zur Verfügung hat, setzt gern auf die großen Plakate in der Stadt, die überdimensioniert und daher nicht zu übersehen sind. Übrigens: Trotz ihrer Größe fühlen sich die wenigsten Menschen von diesen Plakaten gestört. Das liegt im wesentlichen an der oben angeschnittenen langen Geschichte von Plakaten. Sie gehören gewissermaßen ganz selbstverständlich zum Stadtbild, etwa so wie Litfaßsäulen.

(Apropos Litfaßsäulen! Ganz am Rande sei erwähnt, dass für dieses Wort häufig die falsche Schreibweise verwendet wird. Das ist zwar gut gemeint, wenn man es korrekt machen und der neuen Rechtschreibung folgen will. Die Idee der Litfaßsäule entsprang allerdings einem Mann, der es satt hatte, überall wilde Plakatierungen sehen zu müssen. Da dieser Mann, der Erfinder der Litfaßsäule, den Namen „Litfaß“ trug, ist die Schreibweise „Littfasssäule“ nicht zulässig. Eigennamen dürfen im Zuge der Rechtschreibform nicht verändert werden. Das an dieser Stelle aber nur fürs Protokoll.)

Zurück zu den Plakaten! Plakate stören also nicht, selbst wenn sie überdimensioniert sind. Doch es gibt noch andere Formen von Plakate. Zwei davon sind erstens Kundenstopper, die meist vor Geschäften aufgestellt werden. Und zweitens Klapprahmen, die oft an öffentlichen Orten verwendet werden. Gerade Klapprahmen eignen sich für die Werbung ausgezeichnet. Ein paar Aspekte sollte man aber beachten, damit auch nichts schiefgeht.

Klapprahmen als kleine Tresore

KlapprahmenJede Werbeaktivität, die in der Öffentlichkeit stattfinden, läuft immer Gefahr, gestört oder boykottiert zu werden. Während das Firmenschild an der eigenen Tür recht sicher ist, gilt das für den Klapprahmen in der Nähe einer Schule oder auf dem Bahnhofsgelände nicht. Insbesondere wenn gleich auf den ersten Blick eine Griffmulde oder ähnliches zu sehen ist, führt das zur Verlockung, sich darin zu probieren, den Rahmen zu öffnen. Ist das erst einmal geschafft, bleibt vom Inneren des Klapprahmens meist nicht mehr viel übrig. Die Lösung sind Sicherheitsklapprahmen. Doch was zeichnet diese spezielle Form der Klapprahmen eigentlich aus?

Sicher geschützt vor Manipulation

Wer sich vorgenommen hat, auf Manipulations- oder Zerstörungstour zu gehen, ist in der Regel auf der Suche nach „Einstiegen“. Gemeint sind hiermit im Zusammenhang mit Klapprahmen Hinweise auf mögliche Öffnungen, Griffe oder Schlitze. Erwähnt wurden bereits die Griffmulden, die dazu verführen, sich so lange an ihnen zu schaffen zu machen, bis der Rahmen sich gewaltsam öffnen lässt. Es ist daher unbedingt zu empfehlen, auf solche Griffmulden zu verzichten. Für ganze harte Zerstörungswillige reicht das Fehlen dieser Mulde jedoch nicht aus, um sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Meist reicht ein Hebelwerkzeug aus, um den Klapprahmen eben doch zu öffnen.

Dagegen können abschließbare Rahmen helfen. Durch diese wird der Rahmen fest verschlossen, das Öffnen wird auf eine Art und Weise erschwert, die meistens dazu führt, dass der „Bösewicht“ von seinem Plan absieht und sich an anderes Objekt der Begierde sucht. Der Klapprahmen wird übrigens von beiden Seiten verriegelt und durch eine zentrale Innensechskantschraube endgültig verschlossen.

Dichtmachen!

Selbst wenn die Gefahr von Zerstörung und Beschädigung nicht besteht, sollte doch auf einen anderen Aspekt geachtet werden. Auf die Witterung, insbesondere auf Feuchtigkeit. Wenn der Klapprahmen im Freien steht, ist er allen Witterungsverhältnissen ausgeliefert. Insbesondere Regen kann, wenn das Wasser ins Innere des Rahmens eindringt, unangenehme Folgen haben. Hilfreich sind hier Antireflexfolien, mit denen das Motiv beschichtet wird. Wer die beschriebenen Faktoren bei der Werbung mit Klapprahmen berücksichtigt, wird viel Freude an dieser effektiven Werbemethode haben.

Es ist eine der ältesten Formen und Möglichkeiten möglichst viele Menschen mit seiner Nachricht zu erreichen. Das Plakat. Schon in der Antike gab es diese Art der Kundgebungen, wobei es sich dabei eher um den Erlass neuer Gesetze handelte und das damalige „Plakat“ meist eine hölzerne Tafel war. Mit der Zeit wurden die Beschaffenheit, die Gestaltung und die Verwendungsbereiche des Plakats freilich revolutioniert. Durch den Fortschritt der Technik werden Plakate und deren Graphik-Design nun fast ausschließlich an immer moderner werdenden Rechnern entworfen. Was bleibt: Der schlichte und dennoch wirkungsvolle Charakter des Blickfängers, der sich beim Passanten im Unterbewusstsein verankert. Mittlerweile gibt es bereits einige Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben professionell gestaltete Plakate und andere Printmedien anzubieten.

Plakate

Bildquelle: photocase.de / Fotograf: aleta

Facebook? – Na und!?

Denn selbst heute – in Zeiten, in der das Internet an sich, allen voran aber Facebook, Twitter und viele andere soziale Netzwerke eine große Spanne an Werbemöglichkeiten bieten – besitzt das Plakat immer noch einen immens hohen Stellenwert. Sei es bei Wahlen, diversen Festivals, dem aktuellen Kinoprogramm oder auch bei der Produktpropaganda ganz alltäglicher Konsumgüter. Sei es in der Elektronik-, in der Finanz- oder auch in der Baubranche. Überall gehört das Plakat nach wie vor zu den beliebtesten Möglichkeiten seine Message an den Verbraucher – an den Wähler oder an die unzähligen feierfreudigen Menschen zu bringen, die auch den nächsten Event auf keinen Fall verpassen wollen.

In der Kürze liegt die Würze…

Der Vorteil des Plakats liegt dabei klar auf der Hand. Es sticht durch seine Größe und die meist dominierende Graphik, die darauf dargestellt wird sofort ins Auge. Durch den recht bündigen Text kann der Passant also auch durch einen nur sehr kurzen Blick alles, was der Anbieter mit seinem Plakat bewirken und aussagen will, aufgreifen und abspeichern. Nun könnte man natürlich auch Kritikpunkte finden. So ist die Resonanz eines Plakats beispielsweise kaum messbar und der Auftraggeber erhält so gut wie kein Feedback vom Ottonormalverbraucher.

Werben mit Plakaten

Bildquelle: krockenmitte / photocase.com

Ein „Schuss ins Blaue“ ist die Investition in ein derartiges Printmedium aber nicht nur aufgrund der preiswerten Beschaffung keinesfalls. Zum Einen ist man trotz der äußerst auffälligen Gestaltung und Größe unaufdringlich und der Leser hat den Vorteil anonym zu bleiben. Zum Anderen spricht man in dieser Art und Weise auch Menschen außerhalb der vermeintlichen Zielgruppe an und erreicht somit – sofern es gut platziert ist – eine Vielzahl von möglichen Interessenten aller Art.

Wenn, dann richtig!

Und damit wären wir auch schon beim letzten Punkt. Die Kriterien für eine möglichst hohe Resonanz eines Plakats. Natürlich spielt hierbei der Ort an dem es zur Schau gestellt wird eine enorm große Rolle. Marketingtechnisch wäre es wohl nicht sehr empfehlenswert, den Banner ins heimische Wohnzimmer zu hängen. Man sollte sich also vorher Gedanken machen, wo die angestrebte Zielgruppe häufig und in großer Anzahl anzutreffen ist. Damit man eine langlebige Investition aus einem Plakat machen kann, muss man außerdem auf die Qualität der Laminierung achten, die für eine witterungsresistente Oberfläche sorgt. Das Hauptaugenmerk liegt aber natürlich auf dem Design und auf dem Text, der dem Banner seine ganz individuelle Note verleiht. Für all diese Dinge gibt es mittlerweile einige professionelle Anbieter, die das notwendige „KnowHow“, die Kreativität und vor allem die technischen Möglichkeiten, die für eine erstklassige Qualität nötig sind, besitzen.

Kein Ende in Sicht

Das Plakat, dessen Name übrigens aus dem holländischen (Plakkatten / Plakkaat) herrührt, wird uns also aller Voraussicht nach auch die nächsten 2000 Jahre begleiten, unsere Blicke fangen, provozieren, werben, warnen und informieren.