Aufkleber eignen sich gut, um Logos, Grafiken oder kurze Botschaften an die Kunden zu bringen. Wenn sie in größerer Form verwendet werden, eignen sie sich außerdem, um beispielsweise an Autos angebracht zu werden. Sie können dann als Medium für mobile Werbung genutzt werden und um Firmendaten wie den Namen und die Kontaktdaten an Kunden und Interessenten weiterzugeben. Bei der Frage, welcher Aufkleber der richtige ist, stellt sich nicht nur die nach dem richtigen Material, sondern auch die nach dem passenden Druckverfahren. Dieser zweiten Fragen gilt hier die Aufmerksamkeit.

Aufkleber

Aufkleber Druck und die richtige Form

Aufkleber lassen sich in allen nur erdenklichen Formen und Farben herstellen. Welches Druckverfahren am sinnvollsten ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Ein wesentliches Merkmal, das mit darüber entscheidet, welches Druckverfahren das geeignete ist, ist die Frage nach der Auflage. Theoretisch ist es möglich, schon eine Auflage von nur einem einzigen Aufkleber zu bedrucken. Üblicherweise läst man aber mehrere Aufkleber in einer größeren Anzahl anfertigen. Für kleine bis mittlere Aufträge bietet sich das digitale Druckverfahren an.

Die Vorteile dieses Verfahrens liegen klar auf der Hand. Bedingt durch die Tatsache, dass beim Digitaldruck keine Vorarbeiten zu leisten sind, können Aufkleber sehr günstig hergestellt werden. Digitaldruckmaschinen müssen nicht mit aufwändigen Verfahren eingestellt werden, der Druck kann quasi sofort beginnen. Das Druckbild, das erzeugt wird, ist sehr schön und von lebhaften Farben. Zudem gibt es für die Aufkleber eine große Materialauswahl, beispielsweise selbsthaftend, selbstklebend, matt oder glänzend. Doch das Verfahren ist nicht für jeden Auftrag geeignet, denn es hat auch Nachteile. So ist es nicht optimal, wenn es darum geht, brillante Fotowiedergaben zu erzielen.

Für den Außeneinsatz eignet sich der Digitaldruck auch nur bedingt, weil die UV-Beständigkeit anderer Druckverfahren deutlich höher ist als die des Digitaldrucks. Bei höheren Auflagen ist es sinnvoll, sich mit anderen Drucktechniken zu beschäftigen. Aufkleber, die im digitalen Druckverfahren gestaltet werden, sind beispielsweise CD-Aufkleber, Adressaufkleber, Etiketten, Inventaraufkleber, Typenschilder oder Warnaufkleber. Bei den zuletzt genannten können auch Leuchtfarben verwendet werden.

Wenn es in hohen Auflagen geht: Aufkleber im Siebdruck

Für das perfekte Erscheinungsbild gibt es neben dem Offsetdruck den Siebdruck. Er eignet sich für höchste Ansprüche und besondere Farben. Wenn es beispielsweise darum geht, Sonderfarben wie Gold oder Silber zu drucken, sind dem digitalen Druckverfahren natürliche Grenzen gesetzt. Für den Siebdruck stellen solche Herausforderungen kein Problem dar. Die Drucke sind von höchster Qualität, hinzu kommt, dass auch widrige Witterungsbedingungen Aufklebern, die im Siebdruckverfahren hergestellt wurden, keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Das Gleiche gilt für die UV-Beständigkeit. Aufkleber, die im Siebdruckverfahren hergestellt wurden, verfügen über eine ausgesprochen lange Lebensdauer. Wind, Kälte, Regen oder Schnee können Aufklebern, die im Siebdruckverfahren hergestellt wurden, ebenfalls nichts anhaben.

Trotz der brillanten Qualität der Ausdrucke gibt es jedoch auch beim Siebdruck einige Einschränkungen, über die man nachdenken sollte. So ist es mit diesem Druckverfahren nur schwer möglich, Farbverläufe gut darzustellen. Da das Raster sehr gering ist, führt das unweigerlich dazu, dass Bilder und Farbverläufe nicht optimal dargestellt werden können. Außerdem muss beim Siebdruck jede Farbe einzeln gedruckt werden. Das hat zur Folge, dass es immer wieder zu Passerungsungenauigkeiten kommen kann.

Der entscheidende Punkt sind jedoch die Vorarbeiten, die im Siebdruckverfahren notwendig sind. Bevor der Aufkleber gedruckt werden kann, müssen zunächst ein Film und eine Schablone bzw. ein Sieb hergestellt werden. Das ist zeitaufwändig und dementsprechend mit verhältnismäßig hohen Einrichtungskosten verbunden. Das Siebdruckverfahren ist daher wirklich erst dann sinnvoll, wenn relativ hohe Auflagen gedruckt werden müssen. Dann relativieren sich die Kosten für die Einrichtung, denn der Siebdruck gleicht durch hochwertige Ausdrucke und sehr hohe Geschwindigkeiten die Kosten für die Einrichtungskosten wieder aus.

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